25.8.12, 10:51
Geposted von Kerstin Seidel
Sprechen!
Eine zögerliche Zaghaftigkeit
unseres Gesprächs und zaghaft
bis ins Ende, das Zögerliche war
immer greifbar, war aber den Zeichen
gewichen, der stillen Sehnsucht der Sprache,
Sprache aber als solche blieb abseits,
verborgen dir unter Vergangenem mir,
das Gesprochene aber, das unseren Ort erfüllt
war immer gemeint, so sprechen wir
von der Welt, die sich selbst beschreibt und
uns mit, während wir sprechen, am Ende steht
eine lautlose Erzählung, hohe Töne tragen uns
in beleuchtete Stille in uns, die Ohren verbunden
gegen die Verführung von der Welt, reden
wie ein Stein, diesen dann in die Hand nehmen,
diesen, seine Stille redet ortsvergessen, dicht,
eine zum Äußersten aufgespannte Nähe, aber wir